11 Sep Bergwandern im Allgäu
Wiesen, stille Pfade in Wäldern, Hochmoore, beeindruckende Schluchten und über schmale Grate zu hohen Gipfeln. All das erleben Wanderer im Allgäu. Ausgangspunkt für unsere Wanderungen war das Bergdorf Unterjoch im Landkreis Oberallgäu, nur wenige Wanderschritte von der Grenze zu Tirol entfernt. Unterjoch ist ein idealer Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Touren. Einige beginnen direkt in diesem Bergdorf.
So zum Beispiel die nicht ganz einfache Wanderung auf den Zinken und Sorgschrofen (1676 Meter), dem Hausberg von Unterjoch. Für diesen schwarz gekennzeichneten teils mit Seilen gesicherten Gipfelweg ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Für die Anstrengungen wird man belohnt mit einem einzigartigen Naturerlebnis und das Gefühl, es bis zum Gipfelkreuz geschafft zu haben.
Links und rechts der Wanderwege warten ständig Überraschungen, schöne Häuser der Almbauern, Paragleiter beim Start zum Flug abwärts nach Bad Hindelang, Skulpturen und natürlich Wiesenblumen in allen Farben. Eine Wanderung mit garantiertem Blick auf das Alpenpanorama ist der zehn Kilometer lange Kammweg auf das 2038 Meter hohe Fellhorn bei Oberstdorf. Der Weg ist hier die Grenze zwischen Bayern und Tirol. Immer wieder überraschend, wie schnell sich doch das Wetter ändern kann. Blauer Himmel, aber keine halbe Stunde später Gewitter mit Starkregen.
Unser „Basislager“ war das Landhotel Berghof in Unterjoch. Sehr freundliche Mitarbeiterinnen und eine ganz tolle Küche. Was soll da schiefgehen?