Ägypten

Ägypten

Spätestens seit Agatha Christie mit dem Tod auf dem Nil und der Forscher Carter das Land am Rand der arabischen Wüste und Sahara mit dem längsten Fluss der Erde beschrieben und erforscht haben, wecken die geheimnisvollen Pyramiden, die Tempel, die von quirligem Leben erfüllten Städte und die einmalige Landschaft am Nil den Wunsch, das nordafrikanische Land kennen zu lernen.

Bereits zum vierten Mal war ich mit einem Schiff auf dem Nil zwischen Luxor und Assuan mit Stops in Esna, Edfu und Kom Ombo unterwegs. Jedes Mal entdeckte und erfuhr ich Neues. Es ist sehr beeindruckend die Zeugnisse dieser Hochkultur hautnah zu erleben. Zum Beispiel vor einer Wand im Tempel Kom Ombo zu stehen, an der Bildhauer vor rund 2300 Jahren medizinische Instrumente darstellten, die heute noch so aussehen. Ein besonderes Erlebnis ist es, die Sonne in einem Heißluftballon über den Tempeln von Theben-West in Luxor aufgehen zu sehen.

Nicht zu verschweigen ist das Sicherheitsproblem in Ägypten. Immer wieder kommt es zu Anschlägen, auch in Urlauberzentren. Dagegen können auch die vielen schwer bewaffneten Soldaten und Polizisten in Uniform und in Zivil nichts ausrichten, die in allen Sehenswürdigkeiten und Straßen Terroranschläge verhindern sollen. Für den ägyptischen Tourismus ist das ein großes Problem. So sind von ehemals 370 Nilkreuzfahrtschiffen heute keine 30 mehr unterwegs. Und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.